Die vier- bis fünfjährigen „flinken Flitzer“ haben sich mit einem bedeutsamen Thema: Die Grundrechte von Kindern beschäftigt. Über einen Zeitraum von zwei Monaten lernten sie mit viel Freude und Neugier, was es bedeutet, gehört, geschützt und respektiert zu werden. Ein komplexes Thema, das das Kita-Team auf spielerische und kindgerechte Weise intensiv aufbereitete.

In Wahrnehmungsspielen, Diskussionsrunden und praktischen Tätigkeiten entdeckten die Kinder ihre Umwelt und brachten eigene Erfahrungen ein. Dabei ging es nicht nur um das Lernen, sondern vor allem um den Spaß am gemeinsamen Entdecken. Die pädagogischen Fachkräfte regten die Kinder immer wieder zum Nachdenken an. Fragen wie „Was habe ich seit meiner Geburt schon alles gelernt?“ und „Was kann ich besonders gut?“ förderten die Eigenwahrnehmung. In kreativen Malprojekten zeigten die kleinen Künstler stolz ihre Stärken auf Papier – ein sichtbares Zeichen dafür, wie viel in ihnen steckt.

Neben der persönlichen Reflexion lag der Fokus auch auf dem Gemeinschaftsgefühl. In gemeinsamen Spielen und Gesprächen erfuhren die Flinken Flitzer, wie wichtig es ist, fair miteinander umzugehen und Rücksicht auf andere zu nehmen. Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll es ist, schon den Kleinsten ein Bewusstsein für ihre Grundrechte zu vermitteln – und das mit viel Freude und Kreativität. Wer seine Rechte kennt, kann später selbstbewusster durchs Leben gehen.

Das Projekt hinterließ nachhaltige Spuren im Alltag der Kita. Eine besondere Errungenschaft ist die Einführung einer „Demokratiesäule“, an der die Kinder ihre Meinung sichtbar machen können. Ob bei der Wahl des Spielplatzes oder der Abstimmung über das nächste Projekt – die Kinder erleben, dass ihre Stimme zählt. So wird Demokratie im Alltag erlebbar und die Bedeutung von Mitbestimmung und Rücksichtnahme bewusst gelebt.

Zum Abschluss präsentierten die flinken Flitzer ihre Erlebnisse voller Stolz in einer kleinen Ausstellung für Erziehungsberechtigte und Mitarbeiter*innen. Bilder und Erfahrungsberichte zeigten eindrucksvoll, wie viel sie in den vergangenen Wochen über ihre Rechte gelernt haben und wie selbstverständlich sie diese nun im Alltag leben.